Einbrecher brauchen oft nur wenige Sekunden, um ein ungesichertes Fenster aufzuhebeln. Genau deshalb ist das gezielte Nachrüsten von Einbruchschutz an Fenstern kein Luxus, sondern eine echte Notwendigkeit für jeden im Raum Nürnberg, Fürth und Erlangen. Anstatt direkt über teure neue Fenster nachzudenken, können Sie mit cleveren, gezielten Maßnahmen auch Ihre bestehenden Fenster effektiv sichern.
Warum Einbruchschutz für Ihre Fenster in Nürnberg so wichtig ist
Gerade in einer lebendigen Metropolregion wie Nürnberg, Fürth und Erlangen sind Fenster und Terrassentüren die beliebtesten Einstiegspunkte für Einbrecher. Viele Hausbesitzer denken dann sofort an einen kompletten Fenstertausch, aber das ist in den meisten Fällen gar nicht nötig. Das Nachrüsten ist fast immer die deutlich günstigere und schnellere Lösung, um Ihr Zuhause wirksam zu schützen.
Der entscheidende Vorteil des Nachrüstens
Der größte Hebel für Ihre Sicherheit liegt nicht im Alter des Fensters selbst, sondern in seiner Verriegelungstechnik. Professionell nachgerüstete Sicherheitskomponenten verwandeln eine Schwachstelle in eine robuste Barriere, die einem Einbruchsversuch standhält. Dieser Leitfaden ist daher keine trockene Theorie, sondern eine praxisnahe Anleitung von unseren Experten, die täglich im Raum Nürnberg im Einsatz sind.
Wir zeigen Ihnen bewährte Methoden, die Ihr Zuhause wirklich sicherer machen und das Risiko eines Einbruchs drastisch senken. Denn ein Einbruch bedeutet so viel mehr als nur den Verlust von Wertsachen – er ist ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre und zerstört das Gefühl der Geborgenheit in den eigenen vier Wänden.
Sicherheit beginnt dort, wo sich Einbrecher die Zähne ausbeißen. Jede einzelne Sekunde, die ein Täter länger braucht, um ein Fenster aufzuhebeln, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er frustriert aufgibt und weiterzieht.
Zahlen, die zum Handeln auffordern
Einbrüche bleiben ein ernsthaftes Risiko, wie die Polizeiliche Kriminalstatistik für Mittelfranken jedes Jahr aufs Neue zeigt. Eine Untersuchung der Stiftung Warentest belegt jedoch eindrucksvoll, wie wirksam Schutzmaßnahmen wirklich sind: Knapp die Hälfte aller Einbruchsversuche scheitert an gut gesicherten Türen und Fenstern. Besonders effektiv sind dabei nachgerüstete Pilzkopfzapfenbeschläge und abschließbare Fenstergriffe.
Ein wirksamer Einbruchschutz muss nicht kompliziert sein. Es geht darum, die richtigen Maßnahmen an den richtigen Stellen zu ergreifen. Oft sind es die kleinen, aber gezielten Veränderungen, die den größten Unterschied ausmachen. Während wir uns hier auf Fenster konzentrieren, ist natürlich auch die Türsicherheit entscheidend. Und falls Sie sich mal aus Versehen aussperren, hilft ein professioneller Dienstleister für eine schnelle Türöffnung in Nürnberg.
In den folgenden Abschnitten führen wir Sie Schritt für Schritt durch die wichtigsten Nachrüstoptionen. So können Sie eine fundierte Entscheidung für Ihr Zuhause in der Region Nürnberg treffen.
So finden Sie die Schwachstellen Ihrer Fenster
Bevor Sie Geld in neue Sicherheitstechnik stecken, ist eine ehrliche Bestandsaufnahme das A und O. Viele glauben, ein altes Fenster sei automatisch ein Sicherheitsrisiko, doch die wahre Gefahr lauert oft im Detail – nämlich in der verbauten Technik. Nehmen Sie sich kurz Zeit und werden Sie selbst zum Sicherheits-Check an Ihren Fenstern, egal ob Sie in Nürnberg-Gostenhof, Erlangen-Bruck oder Fürth-Dambach wohnen.
Meist reicht schon ein geübter Blick, um die größte Schwachstelle zu entlarven: die Verriegelung. Einbrecher lieben Fenster, die sich mit einem simplen Schraubendreher in Sekunden aufhebeln lassen.
Der simple Zapfen-Check: Rollzapfen oder Pilzkopf?
Öffnen Sie einfach mal ein Fenster und schauen Sie sich die kleinen, beweglichen Metallteile am Flügel an, die beim Schließen in den Rahmen greifen. Da gibt es im Grunde zwei Varianten:
- Rollzapfen: Das sind die kleinen, zylinderförmigen „Röllchen“. Ihre Hauptaufgabe ist es, den Flügel an den Rahmen zu pressen, damit es nicht zieht. Gegen Einbruch bieten sie aber so gut wie keinen Schutz. Ein Hebelwerkzeug hebelt sie mühelos aus der Verankerung.
- Pilzkopfzapfen: Wie der Name schon sagt, haben diese Zapfen eine pilz- oder T-förmige Form. Beim Schließen verhaken sie sich fest im passenden Gegenstück am Rahmen. Dieser Mechanismus stemmt sich gegen das Aufhebeln und ist die Grundlage für modernen Einbruchschutz am Fenster.
Wenn Sie bei sich Rollzapfen entdecken, haben Sie schon den kritischsten Punkt gefunden, der ganz oben auf Ihrer Liste stehen sollte. Gerade in den wunderschönen Altbauten der Nürnberger Südstadt oder in älteren Siedlungen in Fürth trifft man leider immer noch auf diese veraltete und unsichere Technik.
Rahmen und Glas nicht vergessen
Klar, die Verriegelung ist entscheidend, wenn Sie den Einbruchschutz für Ihre Fenster nachrüsten wollen. Aber auch der Rahmen und das Glas spielen eine Rolle. Ein stabiler Rahmen aus Holz, Kunststoff oder Alu ist die Basis. Ist das Material spröde oder verzogen, bringt auch der beste Riegel nichts mehr.
Werfen Sie auch einen Blick auf die Verglasung. Die meisten älteren Fenster haben eine einfache Isolierverglasung. Die kann man zwar einschlagen, aber das macht Lärm – und den meiden die meisten Täter. Viel beliebter ist das leise Aufhebeln des kompletten Fensters.
Ein Klassiker aus der Praxis: Ein schlecht gesichertes Kippfenster im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Erlangen. Für Einbrecher ist das wie eine Einladung. Die brauchen oft nur einen Schraubendreher, um den Flügel aufzuhebeln, ohne dass die Scheibe auch nur einen Kratzer abbekommt.
Die unterschätzte Gefahr: gekippte Fenster
Machen wir uns nichts vor: Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster. Es bietet null Einbruchschutz und wird von Tätern gezielt gesucht. Moderne Dreh-Kipp-Beschläge sind super praktisch, aber ohne zusätzliche Sicherungen im gekippten Zustand sind sie eine riesige Sicherheitslücke.
Prüfen Sie bei der Gelegenheit auch gleich die Stabilität der Scharniere auf der sogenannten Bandseite. Bei alten Fenstern liegt diese Seite oft ungeschützt und kann ebenfalls leicht angegriffen werden. Wenn Sie diese Punkte an Ihren Fenstern durchgehen, bekommen Sie schnell ein klares Bild, wo Sie dringend handeln müssen.
Wirksame mechanische Nachrüstungen im Detail
Okay, Sie haben die Schwachstellen Ihrer Fenster ausgemacht – jetzt geht’s ans Eingemachte. Die Basis für jeden wirksamen Einbruchschutz ist eine solide mechanische Sicherung. Das Ziel ist klar: Dem Einbrecher sein Lieblingswerkzeug, den Schraubendreher, nutzlos zu machen und das schnelle Aufhebeln zu verhindern.
Der mit Abstand größte Hebel für Ihre Sicherheit sind Pilzkopfverriegelungen. Vergessen Sie die einfachen Rollzapfen, die Ihr Fenster nur an den Rahmen pressen. Ein Pilzkopfzapfen verhakt sich wie ein Anker im passenden Schließstück am Rahmen. Dieser Mechanismus hält enormen Kräften stand und macht das Aufhebeln zur echten Geduldsprobe. Die gute Nachricht: Viele Fenster in der Region Nürnberg, egal ob aus Holz, Kunststoff oder Alu, lassen sich damit nachrüsten.
Abschließbare Fenstergriffe: Mehr als nur eine Kindersicherung
Eine oft unterschätzte, aber clevere Maßnahme ist der abschließbare Fenstergriff. Er durchkreuzt gleich zwei beliebte Einbruchsmethoden: das schnelle Glasdurchstechen, um den Griff zu drehen, und das gewaltsame Verschieben des gesamten Beschlags von außen. Ist der Griff abgeschlossen, blockiert der ganze Mechanismus. Ein solider Grundschutz, der sich schnell und für kleines Geld umsetzen lässt.
Für massive Sicherheit an besonders gefährdeten Stellen sorgen aufschraubbare Zusatzschlösser. Diese kleinen Kraftpakete werden meist an der Griff- und der Scharnierseite (Bandseite) des Fensters montiert. Sie schaffen zusätzliche, robuste Verriegelungspunkte, die einen Einbruchversuch massiv erschweren. Gerade für Fenster im Erdgeschoss oder an leicht erreichbaren Balkonen in Fürth und Erlangen eine absolut sinnvolle Ergänzung.
Die Zahlen sprechen für sich: Über 80 Prozent aller Einbrüche in Deutschland finden über ungesicherte Fenster und Balkontüren statt. Jede nachgerüstete Sicherheitsmaßnahme verlängert die Zeit, die ein Einbrecher braucht. Und Zeit ist das, was er nicht hat. Je länger es dauert, desto eher gibt er auf.
Dieses Flussdiagramm hilft Ihnen, die erste Schwachstellenanalyse an Ihren Fenstern selbst durchzuführen und die nächsten Schritte zu planen.
Wie das Diagramm zeigt: Der erste und wichtigste Prüfpunkt ist die Art der verbauten Verriegelungszapfen. Sie entscheiden über die grundlegende Sicherheit Ihres Fensters.
Vergleich der Nachrüstmaßnahmen für Fenster
Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die gängigsten Nachrüstoptionen in einer Übersicht zusammengefasst. Die Tabelle vergleicht Schutzwirkung, Kosten und Eignung, damit Sie die beste Lösung für Ihre Situation finden.
| Nachrüstmaßnahme | Schutzwirkung (Aufhebelschutz) | Geschätzte Kosten pro Fenster | Empfohlen für |
|---|---|---|---|
| Pilzkopfverriegelung | Sehr hoch | 150 € – 350 € | Alle gängigen Fenster (Grundschutz) |
| Abschließbarer Griff | Mittel | 30 € – 80 € | Zusätzlicher Schutz gegen Glasdurchstich |
| Zusatzschloss (Griffseite) | Hoch | 50 € – 120 € | Erhöhung der Sicherheit an der Öffnungsseite |
| Bandsicherung (Scharnierseite) | Hoch | 40 € – 100 € | Schutz gegen Aufhebeln an der Scharnierseite |
| Einbruchhemmende Folie | Gering (gegen Durchwurf) | 60 € – 150 € | Schutz vor Glasbruch, kein Aufhebelschutz |
Jede dieser Maßnahmen erhöht die Widerstandszeit Ihres Fensters. Die wirkungsvollste Strategie ist oft eine intelligente Kombination, die auf Ihre spezifischen Risikopunkte abgestimmt ist.
Die richtige Lösung für Ihr Fenster finden
Nicht jede Sicherung passt an jedes Fenster. Die Auswahl der passenden Komponenten hängt stark vom Material, Alter und Zustand Ihrer Fenster ab.
- Kunststofffenster: Meist unkompliziert und sehr gut geeignet, um Pilzkopfverriegelungen und Zusatzschlösser nachzurüsten.
- Holzfenster: Bieten eine hervorragende Basis, solange das Holz noch gesund und nicht morsch ist. Hier ist die Erfahrung eines lokalen Profis aus der Region Nürnberg Gold wert.
- Aluminiumfenster: Können etwas kniffliger sein, aber auch hierfür gibt es spezielle Systeme, die einen hohen Schutzfaktor garantieren.
Aus der Praxis in Nürnberg: Ein Altbau mit wunderschönen, gut erhaltenen Holzfenstern im Stadtteil St. Johannis. Anstatt die Fenster für Tausende von Euro auszutauschen, entscheidet sich der Besitzer für die Nachrüstung mit Pilzkopfverriegelungen und abschließbaren Griffen. Das Ergebnis: moderner Einbruchschutz, der den ursprünglichen Charme des Hauses bewahrt.
Ein lückenloses Sicherheitskonzept endet aber nicht am Fensterflügel. Um Ihr Zuhause wirklich abzusichern, sollten Sie sich auch mit moderner Sicherheitstechnik für Türen und das gesamte Objekt auseinandersetzen. Die Kombination verschiedener Maßnahmen schafft die stärkste und effektivste Barriere gegen Eindringlinge.
Mehr als nur der Riegel: Schutz für Glas, Rollläden und Sensoren
Eine massive mechanische Verriegelung ist die halbe Miete, keine Frage. Aber ein wirklich lückenloses Sicherheitskonzept geht immer einen Schritt weiter. Wenn Sie den Einbruchschutz für Ihre Fenster nachrüsten, sollten Sie deshalb auch die Glasflächen selbst und die elektronische Überwachung nicht außer Acht lassen. Mit diesen zusätzlichen Ebenen machen Sie es einem Täter noch schwerer, schnell und unbemerkt zum Ziel zu kommen.
Klar, mechanische Riegel verhindern das Aufhebeln. Aber was ist mit dem Glas? Das direkte Einschlagen einer Scheibe ist zwar laut – die meisten Einbrecher scheuen das Geräusch – doch gerade bei abgelegenen Objekten, etwa in den Randgebieten von Erlangen oder Fürth, bleibt es ein Restrisiko.
Einbruchhemmende Folie: Die unsichtbare Barriere
Eine clevere und oft unterschätzte Lösung ist die einbruchhemmende Sicherheitsfolie. Diese wird von innen auf die Scheibe geklebt und ist praktisch unsichtbar. Ihre wahre Stärke zeigt sich aber erst im Angriffsfall: Die Folie hält die Glassplitter fest zusammen und verwandelt die Scheibe in eine zähe, durchwurfhemmende Barriere.
Anstatt dass das Glas sofort zerspringt und den Weg freigibt, muss der Täter mit erheblichem Kraftaufwand mehrfach auf dieselbe Stelle einschlagen. Das kostet wertvolle Zeit, macht Lärm und bewegt die meisten Einbrecher dazu, ihr Vorhaben abzubrechen.
Für besonders schützenswerte Bereiche, wie leicht zugängliche Fenster im Erdgeschoss, kann auch der komplette Austausch der Verglasung gegen Verbundsicherheitsglas (VSG) eine Überlegung wert sein. Das ist zwar die teurere Variante, bietet aber den absolut höchsten Schutz gegen Glasbruch.
Rollläden: Vom Sichtschutz zur echten Hürde
Viele Häuser und Wohnungen in Nürnberg, Fürth und Erlangen haben sie schon: Rollläden. Im Normalzustand dienen sie vor allem dem Sonnen- und Sichtschutz. Mit einer einfachen, aber extrem wirkungsvollen Nachrüstung werden sie jedoch zu einem ernstzunehmenden Hindernis.
Die Lösung heißt Hochschiebesicherung. Das ist eine mechanische Sperre, die verhindert, dass der geschlossene Rollladenpanzer von außen einfach nach oben geschoben werden kann. Solche Sicherungen sind günstig und schnell montiert, steigern den Einbruchschutz aber massiv.
Ein heruntergelassener Rollladen signalisiert nicht nur Abwesenheit, sondern bietet schon einen gewissen Widerstand. Mit einer Hochschiebesicherung wird daraus eine echte Barriere, die einen schnellen Einbruchsversuch oft schon im Keim erstickt.
Smarte Wächter: Glasbruch- und Öffnungsmelder
Die letzte Verteidigungslinie ist die elektronische Überwachung. Moderne Sensoren sind die perfekte Ergänzung zum mechanischen Schutz, denn sie melden einen Einbruchsversuch sofort.
- Glasbruchmelder: Diese kleinen Sensoren werden am Fensterrahmen oder direkt auf der Scheibe angebracht. Sie reagieren auf die typischen Frequenzen oder Erschütterungen, die beim Brechen von Glas entstehen, und schlagen sofort Alarm.
- Öffnungsmelder (Magnetkontakte): Sie bestehen aus zwei Teilen, einer am Flügel, einer am Rahmen. Wird das Fenster unbefugt geöffnet, wird der Kontakt unterbrochen und ein Alarm ausgelöst.
Diese smarten Helfer lassen sich entweder mit einer lauten Sirene vor Ort oder mit Ihrem Smart-Home-System verbinden. So bekommen Sie auch unterwegs eine Push-Nachricht auf Ihr Smartphone und wissen sofort, wenn etwas nicht stimmt – und können im Ernstfall umgehend die Polizei verständigen.
Kosten, Förderungen und den richtigen Fachbetrieb in Nürnberg finden
Ganz klar: Sicherheit ist eine Investition, die sich am Ende immer auszahlt – aber sie muss natürlich bezahlbar bleiben. Wenn Sie den Einbruchschutz für Ihre Fenster nachrüsten wollen, hängen die Kosten stark vom gewählten Umfang ab.
Ein einzelner abschließbarer Fenstergriff ist oft schon für unter 100 Euro montiert. Eine komplette Umrüstung auf Pilzkopfverriegelungen schlägt dagegen pro Fenster schnell mit 150 bis 350 Euro zu Buche. Das klingt erstmal viel, aber diese Investition wird vom Staat belohnt.
Die gute Nachricht, besonders für alle in der Region Nürnberg, Fürth oder Erlangen: Es gibt staatliche Zuschüsse. Programme wie die der KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) fördern gezielt Maßnahmen, die Einbrechern das Leben schwer machen.
Staatliche Förderungen clever nutzen
Um an die Fördertöpfe zu kommen, müssen ein paar Spielregeln beachtet werden. Entscheidend ist, dass die nachgerüsteten Produkte bestimmten Normen entsprechen und der Einbau von einem echten Fachunternehmen erledigt wird.
Für die Nachrüstung auf die empfohlene Widerstandsklasse RC2 sollten Sie je nach System und Fensterart Kosten zwischen 70 und 250 Euro pro Fenster einplanen. Damit diese Maßnahmen überhaupt förderfähig sind, müssen die Nachrüstsysteme der DIN 18104 entsprechen. Das ist Ihr Garant für geprüfte Qualität.
Wichtiger Tipp aus der Praxis: Beantragen Sie Förderungen immer, bevor Sie einen Handwerker beauftragen. Eine nachträgliche Genehmigung gibt es so gut wie nie. Werfen Sie am besten vorher einen Blick auf die aktuellen Konditionen bei der KfW, denn die können sich auch mal ändern.
Den richtigen Fachbetrieb in der Region Nürnberg finden
Die beste Technik bringt rein gar nichts, wenn sie nicht fachgerecht montiert wird. Ein seriöser Fachbetrieb ist hier Gold wert. Gerade im Großraum Nürnberg gibt es viele Anbieter, doch die Qualität ist leider nicht immer gleich. Mit einer einfachen Checkliste können Sie aber schnell die Spreu vom Weizen trennen.
Ein vertrauenswürdiger Partner wird Sie niemals unter Druck setzen. Stattdessen nimmt er sich Zeit für eine gründliche Beratung bei Ihnen vor Ort, analysiert die echten Schwachstellen Ihrer Fenster und erstellt Ihnen ein transparentes, schriftliches Angebot ohne versteckte Kosten.
Achten Sie auf diese Merkmale, um einen Profi zu erkennen:
- Regionale Präsenz: Ein Betrieb mit Sitz in Nürnberg, Fürth oder Erlangen kennt die Gegebenheiten und ist im Fall der Fälle schnell bei Ihnen.
- Transparente Preise: Klare Angaben zu Material-, Montage- und Anfahrtskosten sind ein absolutes Muss. Keine bösen Überraschungen.
- Nachweisbare Qualifikation: Fragen Sie gezielt nach Erfahrung im Bereich Sicherheitstechnik. Ein echter Experte kann Referenzen vorweisen.
- Positive Bewertungen: Echte Kundenmeinungen auf Bewertungsportalen geben oft einen guten ersten Eindruck.
- Verwendung von Markenprodukten: Wer Qualitätskomponenten von namhaften Herstellern verbaut, zeigt, dass er auf Langlebigkeit und Professionalität setzt.
Ein seriöser Betrieb wird Ihnen übrigens auch immer die Zertifikate der verbauten Produkte aushändigen. Die brauchen Sie nicht nur für Förderanträge, sondern auch als wichtigen Nachweis für Ihre Versicherung.
Wenn Sie mehr über unsere Philosophie und unser Engagement für die Region erfahren möchten, lernen Sie das Team von Schlüsseldienst Franken kennen. Und wenn Sie sich über die spezifischen Kosten hinaus für allgemeine Tipps zum günstigen Kauf für den Haushalt interessieren, finden Sie hier ebenfalls nützliche Hinweise.
Antworten auf Ihre häufigsten Fragen
In unserer täglichen Arbeit hier in Nürnberg, Fürth und Erlangen begegnen uns immer wieder dieselben wichtigen Fragen, wenn es darum geht, den Einbruchschutz für Fenster nachzurüsten. Wir haben die häufigsten Anliegen für Sie gesammelt und geben klare, praxisnahe Antworten, die Ihnen bei Ihren Entscheidungen helfen.
Darf ich als Mieter einfach so nachrüsten?
Ja, grundsätzlich ist das möglich. Ihr Bedürfnis nach Sicherheit wiegt in der Regel schwerer als der Wunsch des Vermieters, die Bausubstanz unberührt zu lassen. Es kommt aber darauf an, was genau Sie vorhaben.
- Maßnahmen ohne Bohren: Den Fenstergriff gegen ein abschließbares Modell auszutauschen, ist unproblematisch. Hier greifen Sie nicht in die Bausubstanz ein, also brauchen Sie keine Genehmigung. Mein Tipp: Heben Sie die alten Griffe auf, um sie beim Auszug wieder montieren zu können.
- Maßnahmen mit Bohren: Sobald Sie bohren müssen – etwa für aufschraubbare Zusatzschlösser oder Pilzkopfverriegelungen – brauchen Sie die schriftliche Zustimmung Ihres Vermieters. Klären Sie das unbedingt ab, bevor Sie loslegen oder einen Handwerker beauftragen.
Die gute Nachricht ist, dass die meisten Vermieter solchen Verbesserungen offen gegenüberstehen, weil sie den Wert der Immobilie steigern. Wer die Kosten trägt, ist allerdings Verhandlungssache. Normalerweise zahlt der, der den Auftrag gibt – also Sie als Mieter.
Zahlt die Versicherung bei einem Einbruch weniger, wenn nicht nachgerüstet wurde?
Ihre Hausratversicherung kommt grundsätzlich für den entstandenen Schaden auf. Knifflig wird es nur, wenn Ihnen grobe Fahrlässigkeit unterstellt werden kann. Der Klassiker schlechthin: ein gekipptes Fenster im Erdgeschoss, während niemand zu Hause ist.
Eine Nachrüstung ist zwar keine Pflicht für den Versicherungsschutz, aber sie stärkt Ihre Position im Schadensfall enorm. Dokumentierte Sicherheitsmaßnahmen beweisen, dass Sie Ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen sind. Manche Versicherer belohnen das sogar mit Rabatten – nachfragen lohnt sich!
Welches Fenster sollte ich bei knappem Budget zuerst sichern?
Nicht jedes Fenster ist gleich gefährdet. Mit einem begrenzten Budget ist es entscheidend, Prioritäten zu setzen, um mit wenig Geld die größte Wirkung zu erzielen. Gehen Sie strategisch vor: Sichern Sie zuerst die Fenster, die für Einbrecher am einfachsten zu erreichen und am schlechtesten einsehbar sind.
Aus unserer Erfahrung in der Metropolregion Nürnberg hat sich diese Reihenfolge bewährt:
- Terrassen- und Balkontüren: Das ist der absolute Schwachpunkt Nummer eins. Sie liegen oft sichtgeschützt im Garten und bieten einen perfekten Fluchtweg.
- Fenster im Erdgeschoss: Hier gilt: Je versteckter, desto gefährdeter. Vor allem Fenster auf der Rückseite des Hauses, die von der Straße aus nicht zu sehen sind, stehen bei Einbrechern hoch im Kurs.
- Keller- und Souterrainfenster: Sie werden oft vergessen, sind aber für Täter eine willkommene und meist schlecht gesicherte Einladung.
- Fenster im Obergeschoss: Diese sind nur dann ein Risiko, wenn sie über ein Vordach, ein Garagendach oder andere Kletterhilfen leicht erreichbar sind.
Wenn das Geld knapp ist, konzentrieren Sie sich auf diese Schwachstellen. Allein die Sicherung der Terrassentür und der drei am schlechtesten einsehbaren Erdgeschossfenster hebt Ihr Sicherheitsniveau auf ein völlig neues Level.
Haben Sie weitere Fragen oder wünschen Sie eine professionelle Einschätzung direkt bei Ihnen vor Ort in Nürnberg, Fürth oder Erlangen? Das Team von Schlüsseldienst Franken berät Sie umfassend zu allen Möglichkeiten, wie Sie Ihr Zuhause sicherer machen können. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung und ein transparentes Angebot.


















